Wie entwickelt man eine Virtual-Reality-Anwendung für Ihr Unternehmen im Jahr 2025?

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Virtual-Reality-Anwendungen für Ihr Unternehmen: Wichtige Faktoren, Anforderungen, Kosten und Tipps zur Auswahl des richtigen VR-Entwicklungsstudios

Eine VR-Anwendung für Ihr Unternehmen zu entwickeln, kann in vielen Szenarien von großem Nutzen sein. Sei es zur Optimierung von Schulungsprozessen, zur Steigerung des Kundenengagements oder als innovative Marketingstrategie – eine Virtual-Reality-Anwendung könnte die Lösung sein, nach der Sie suchen. Insbesondere im Jahr 2025 und darüber hinaus lohnt sich die Investition in VR und MR. Aktuelle Trends zeigen, dass Virtual Reality und Mixed Reality zunehmend an Bedeutung gewinnen, unterstützt durch kontinuierliche Fortschritte, die sich weiter beschleunigen werden.

Mit der wachsenden Bedeutung des XR-Marktes und den rasanten Fortschritten in der Headset-Technologie kann die Entwicklung einer maßgeschneiderten Virtual-Reality-Anwendung für die Bedürfnisse Ihres Unternehmens äußerst vorteilhaft sein. Eine solche Investition muss jedoch auf einer soliden Idee und gründlicher Marktanalyse basieren. Die Entwicklung einer VR-Anwendung für Unternehmen erfordert sorgfältige Planung und Aufmerksamkeit für verschiedene Faktoren. In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Aspekte, grundlegende Anforderungen, häufige Fehler, geschätzte Kosten und Tipps zur Auswahl des richtigen Entwicklers ein.

Immersive VR Training
Image: Pico

Häufige Missverständnisse und Fehler bei VR-Projekten

Benutzer werden Übelkeit verspüren: Ein weit verbreitetes Vorurteil ist, dass alle Benutzer beim Einsatz von VR Übelkeit empfinden. Obwohl Bewegungskrankheit auftreten kann, wird sie in der Regel durch Faktoren wie schlechtes Design, niedrige Bildraten oder nicht übereinstimmende Bewegungsreize verursacht. Erfahrene Entwickler können diese Probleme durch optimiertes Design, hohe Bildraten und kürzere, gezielte Erlebnisse lösen, um den Komfort der Benutzer zu verbessern.

VR ist nur ein Trend: Ein weiteres Missverständnis ist, dass VR eine vorübergehende Modeerscheinung ohne langfristige Auswirkungen ist. Tatsächlich entwickeln sich immersive Technologien seit Jahrzehnten weiter und werden zunehmend für ihr transformierendes Potenzial anerkannt. VR hat seine Effektivität in verschiedenen Bereichen wie Schulung, Bildung, Marketing und Unternehmensanwendungen unter Beweis gestellt, was zeigt, dass es weit mehr als ein vorübergehender Trend ist.

Worauf sollte man bei der Entwicklung einer Virtual-Reality-Anwendung achten?

Definieren Sie den Zweck der Anwendung: Stellen Sie klar, was Sie mit Ihrer VR-App erreichen möchten. Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise Herausforderungen in der Schulung hat und bestehende VR-Lösungen nicht ausreichen, könnte die Entwicklung einer maßgeschneiderten VR-App die ideale Lösung sein. Alternativ haben Sie möglicherweise ein anderes Anwendungsbeispiel im Sinn – stellen Sie jedoch sicher, dass die Entscheidung für eine VR-Anwendung auf einem spezifischen Bedarf oder einer Verbesserung basiert, die sie Ihrem Unternehmen bringen wird.

Identifizieren Sie Ihre Zielgruppe: Bestimmen Sie, wer die Anwendung nutzen wird, da das Verständnis ihrer Bedürfnisse und Erwartungen entscheidend für den Erfolg des Projekts ist.

Sicherstellen einer intuitiven und ansprechenden Gestaltung: Die Benutzerinteraktionen sollten sich natürlich anfühlen und den Erwartungen entsprechen. Beachten Sie, dass längerer VR-Einsatz manchmal Unwohlsein verursachen kann. Wie bereits erwähnt, können diese Probleme jedoch minimiert werden, wenn Sie mit einem erfahrenen VR-Studio zusammenarbeiten, das auf durchdachtes Design und optimale Anpassung Wert legt.

VR-Training

Je nach Art der benötigten Virtual-Reality-Anwendung könnte es sinnvoll sein, Mixed Reality (MR) in Betracht zu ziehen. Lassen Sie uns kurz klären, was MR bedeutet, da XR-bezogene Begriffe oft verwirrend sein können.

In diesem Zusammenhang bezieht sich „Mixed Reality“ auf Passthrough-Technologie in Headsets mit Farb-Passthrough-Kameras. Beispiele hierfür sind Geräte wie Meta Quest 3, Apple Vision Pro und Pico 4 Ultra Enterprise. MR ermöglicht es Nutzern, ihre physische Umgebung zu sehen, während virtuelle Objekte nahtlos in der realen Welt platziert werden. Ein bemerkenswertes Merkmal dieser Technologie ist die Co-Location, die es mehreren Headsets ermöglicht, dieselben virtuellen Objekte im gleichen physischen Raum zu sehen und mit ihnen zu interagieren.

Virtual Reality hingegen taucht Benutzer vollständig in eine virtuelle Welt ein. Zurück zum Thema – einige Anwendungen können erheblich davon profitieren, Mixed Reality (MR) zu nutzen oder sowohl Virtual Reality als auch Mixed Reality zu kombinieren, um nahtlose Übergänge zwischen der virtuellen und der realen Welt zu ermöglichen.

Ein Beispiel: Bei Produktpräsentationen könnte eine co-lokalisierte Mixed-Reality-App äußerst effektiv sein. Stellen Sie sich vor, mehrere Personen tragen Quest-3-Headsets im selben Raum und interagieren alle mit einem einzigen virtuellen Objekt – wie einem Produkt, das Sie präsentieren. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, die Benutzer in eine vollständig virtuelle Umgebung zu versetzen, da der Fokus auf dem Produkt liegt, das im Kontext der realen Welt präsentiert wird.

Wenn Sie jedoch eine Anwendung für Schulungszwecke entwickeln, beispielsweise um Mitarbeiter auf die Arbeit in gefährlichen Umgebungen vorzubereiten, ohne die Sicherheit zu gefährden, wäre eine vollständig immersive Virtual-Reality-Anwendung aufgrund ihrer tiefen, fokussierten Immersion wahrscheinlich die bessere Wahl.

Pico 4 Ultra Enterprise

Technische Anforderungen für VR-Projekte

Aus technischer Sicht sollten Sie die Hardware- und Softwareanforderungen definieren. Dazu gehört die Auswahl geeigneter VR/MR-Headsets und Entwicklungsplattformen für Anwendungen. Stellen Sie sicher, dass die gewählten Technologien mit Ihren Projektzielen übereinstimmen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Festlegung der wichtigsten Funktionen der Anwendung. Obwohl Sie diese wahrscheinlich mit dem VR-Studio, das die App entwickelt, besprechen werden, können Ihre Fachkenntnisse dabei helfen, wesentliche Funktionen zu identifizieren.

Obwohl Tests und Optimierungen in erster Linie die Aufgabe der Entwickler sind, sollten Sie dennoch beteiligt sein. Planen Sie Zeit ein, um die Anwendung unter verschiedenen Bedingungen und auf unterschiedlichen Geräten zu testen, um Stabilität und Leistung sicherzustellen.

Kosten für die Entwicklung einer Virtual-Reality-Anwendung

Die Kosten für die Entwicklung einer Virtual-Reality-Anwendung hängen weitgehend von der Komplexität des Projekts ab und werden oft von den Gebühren des VR-Studios bestimmt, das die App erstellt. Hier eine allgemeine Übersicht:

Einfache VR-Anwendungen: Für einfache Apps können die Kosten zwischen 4.000 und 8.000 Euro liegen.

Fortgeschrittene VR-Anwendungen: Komplexere Apps mit detaillierten Umgebungen, erweiterten Funktionen oder Multiplayer-Fähigkeiten können von mehreren Zehntausend bis Hunderttausenden von Euro reichen. Diese Zahlen sind jedoch nur grobe Schätzungen.

Es ist entscheidend, ein VR-Studio mit Ihrer Projektidee zu kontaktieren, um ein genaues Angebot zu erhalten. Der endgültige Preis hängt von Faktoren wie dem Umfang der Funktionen, den Designanforderungen und dem Grad der Interaktivität ab.

Die Entwicklungszeit für eine VR-Anwendung kann stark variieren:

  • Einfache Apps: Können in der Regel innerhalb weniger Monate fertiggestellt werden.
  • Komplexe Apps: Anspruchsvollere Projekte können über ein Jahr Entwicklungszeit erfordern.

Ein klares Verständnis Ihrer Ziele und Ihres Budgets ist entscheidend, bevor Sie ein Studio kontaktieren. Während Sie Kosten und Zeitrahmen schätzen können, erhalten Sie nur durch eine detaillierte Beratung mit einem VR-Entwickler eine verbindliche Antwort.

Wie wählt man das richtige Virtual-Reality-Studio aus?

Es gibt viele VR-Studios, die eine Anwendung für Sie entwickeln können. Nachfolgend werde ich einige davon auflisten. Es ist jedoch wichtig, bei der Wahl des richtigen Entwicklers für Ihre Virtual-Reality-Anwendung mehrere Faktoren zu berücksichtigen.

Überprüfen Sie die Erfahrung des Entwicklers in der Erstellung von VR-Anwendungen und sehen Sie sich sein Portfolio an, um sicherzustellen, dass er über Fachkenntnisse in Ihrer Branche verfügt. Wenn Sie Kontakt aufnehmen, achten Sie darauf, dass der Entwickler Ihre Anforderungen vollständig versteht. Ein guter Entwickler wird detaillierte Fragen stellen, um Ihre Ziele und Projektbedürfnisse zu klären.

Wählen Sie einen Entwickler, der offen für Feedback ist und sich an sich ändernde Projektanforderungen anpassen kann, da sich diese im Laufe der Zeit wahrscheinlich entwickeln werden. Es ist wichtig, eine klare Kostenschätzung und gut definierte Bedingungen zu Fristen und Projektumfang zu erhalten.

Beispiele für VR-Anwendungsentwickler

Kognita – Spezialisiert auf die Erstellung immersiver Schulungslösungen für Branchen wie Banken, Einzelhandel, Fertigung, Versicherungen, Bildung und den öffentlichen Sektor. Ihr Team umfasst erfahrene Entwickler, UX-Designer, Tester und Projektmanager, die umfassende immersive Schulungsanwendungen liefern können.

Epic VR – Fokussiert auf die Erstellung von VR-Anwendungen, interaktiven 360°-Filmen und AR/MR-Apps. Seit 2013 tätig, bietet das Studio umfassende Lösungen im Bereich Virtual Reality.

Giant Lazer – Spezialisiert auf die Entwicklung innovativer VR- und AR-Anwendungen für die Industrie. Sie bieten Mitarbeiterschulungsprogramme, Simulatoren und Prozessvisualisierungen an. Zudem entwickeln sie unterstützende Tools für technische Mitarbeiter, wie Anwendungen für Assisted Reality auf Smart Glasses.

CinematicVR – Entwickelt Anwendungen für alle VR-Plattformen mit 3D-Grafiken und interaktiven Elementen und legt dabei den Schwerpunkt auf Marketing-, Bildungs- und Schulungsprojekte.

4Experience – Liefert modernste VR-, AR-, 3D- und KI-Anwendungen für Unternehmen und Institutionen, mit dem Ziel, messbare Werte zu schaffen. Ihr Portfolio umfasst Lösungen wie den Firefighting VR Simulator und VR Soft Skills Training, die sich an Bereiche wie Notfalldienste, Gesundheitswesen, Bildung, Ingenieurwesen und Bauwesen richten.

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